Die Region Ostschweiz liegt eingebettet zwischen dem Bodensee und den Voralpen. Sanfte Hügellandschaften und Bergpanoramen, unendliches Grün und die Weite des Bodensees, liebliche Weinberge, idyllische Flüsse, Täler und eindrückliche Schluchten warten darauf, entdeckt zu werden.
Die Ostschweizer Natur im Appenzellerland erleben
Zwischen dem höchsten Punkt des Appenzellerlands, dem Säntis im Alpstein (2502 m ü. M.), und der Sonnenterrasse über dem Bodensee liegen lieblich verteilt kleine Dörfer und Siedlungen. Ob zu Fuss oder mit dem Velo: Am schönsten ist eine Erkundungstour durchs Appenzellerland an der frischen Luft. 1200 Kilometer Wander- und Themenwege laden ein, unbekannte Seiten des Appenzellerlands zu Fuss zu entdecken. Elektrobike-Routen führen zudem vom Bodensee bis an den Fuss des Säntis.
Berge, Seen und der Heidi-Mythos in der Ostschweizer Natur im Heidiland erfahren
Hier fühlte sich Heidi geborgen: Bei ihrem Grossvater auf der Alp oberhalb von Maienfeld erlebte sie die echte Lebensfreude. Im Heidiland knüpfte Heidi Freundschaften und wurde gesund und glücklich. Auch heute zieht das Heidiland mit seinen hohen Bergen, klaren Seen, der vielfältigen Natur und den ursprünglichen Dörfern die Besucher in seinen Bann. Erholung, Ruhe, Natur, Wohlbefinden, Echtheit und Freundschaft – hier zählen die kleinen Dinge des Lebens. Ein Highlight ist die Taminaschlucht, wo das 36,5 Grad warme Thermalwasser entspringt.
Der überwältigende Rheinfall in der Ostschweizer Natur im Schaffhauserland
Auf einer Breite von 150 Metern stürzen im Schnitt rund 600 000 Liter Wasser pro Sekunde 23 Meter in die Tiefe. Der grösste Wasserfall Europas ist mit 1,5 Millionen Besuchern im Jahr eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Schweiz. Drei Panoramawege führen den Gast so nah heran, dass er selbst schon fast in der Gischt steht. Ein Schiff bringt die Mutigen zu einem der Felsen, die aus der Brandung ragen.
Der Sommerklang in der Ostschweizer Natur im Toggenburg hören
Das Hochtal zwischen dem Säntis und den sieben Churfirsten zählt mit seiner fast unberührten Landschaft zu den schönsten Wanderregionen der Schweiz. Die bekanntesten Ausflugsziele sind der Klangweg, der Toggenburger Höhenweg und der Chäserrugg mit dem Gipfelgebäude der Architekten Herzog & de Meuron. Beliebt ist das ruhige, überschaubare und unverfälschte Toggenburg auch wegen seines traditionsbewussten Brauchtums sowie seiner schönen Bergseen und Bikerouten vor der imposanten Kulisse der Churfirsten.
Die Weite des Bodensee und das idyllische Rheinufer
Die Bodenseeregion verfügt über einen der längsten natürlichen Badestrände der Schweiz. Wer die Nähe zum Wasser und die atemberaubende Kulisse des Sees bestaunen will, ist hier am richtigen Ort. Am westlichen Teil des Sees, im Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried, finden Naturliebhaber übrigens eine der grössten Artenvielfalten Europas. 300 Vogelarten und 3000 Schwäne leben hier und können bei einem Spaziergang an der Uferpromenade, einer Velotour oder einer Schifffahrt wunderbar entdeckt werden.
Weitere Schweizer Naturregionen im Sommer entdecken
Graubünden Ferien: Rheinschlucht, der Nationalpark und die Alp Flix
Das Wallis - inspirierende Naturschauplätze die ins Herz gehen
Freiburger Voralpen - weite Flusslandschaften, idyllische Seen
NATURZYT Ausgabe Juni 2020, TextFotos Nathalie Meo