Rotmilan sitz nach vorne schauend im Käfig der Greifvogelstation Berg am Irchel

Der Rotmilan ist der drittgrösste einheimische Greifvogel. Er kann stundenlang mit seinen charakteristischen schmalen, langen Flügeln kreisen. Mit seinem langen Gabelschwanz steuert er sich so durch die Lüfte. Zur Balzzeit vollführen die Paare richtige Kunstflüge und äussern häufig ein wieherndes Trillern. Der Rotmilan hat sich bei uns in den letzten Jahrzehnten deutlich ausbreiten können. Der Schweizer Brutbestand ist zunehmend von internationaler Bedeutung, denn in vielen Regionen Europas sind die Vorkommen rückläufig. In der Greifvogelstation Berg am Irchel wurden im Jahr 2019 39 Rotmilane behandelt. Davon konnten33 wieder in die Natur entlassen werden.

Name:
Rotmilan (Milvus milvus)

Bestand Schweiz:
2800–3500 Paare

Gefährdungsstatus:
nicht gefährdet

Lebensraum:
Kulturland

Bruthöhlen:
Bäume

Zugverhalten:
Standvogel und Kurzstreckenzieher

Körperlänge:
56–73 cm

Spannweite:
140–165 cm

Gewicht:
750–1300 g

Verbreitung:
nördlich der Alpen, Mitteleuropa

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NATURZYT Ausgabe Juni 2020, Text/Fotos Greifvogelstation Berg am Irchel

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