Der Waldkauz ist die meistverbreitete Eule der Schweiz. Er ist nachtaktiv. Wie alle Eulen jagt er in der Nacht, während er am Tag vor seinem Baum oder seiner Höhle/ seinem Nistkasten sitzt. Wie die allermeisten Eulen verfügen die Waldkäuze über perfekte Sinneswahrnehmungen und einen fast geräuschlosen Flug. Beides macht sie zu guten Jägern. Waldkäuze bleiben das ganze Jahr über in der Schweiz. Sie sind den Witterungen gut angepasst. Einzig schneereiche Winter sorgen für Probleme beim Futterangebot. In der Greifvogelstation Berg am Irchel wurden im Jahr 2019 33 Waldkäuze behandelt. Davon konnten 26 wieder in die Natur entlassen werden.
Name:
Waldkauz (Strix aluxo)
Bestand Schweiz:
6000–8000 Paare
Gefährdungsstatus:
nicht gefährdet
Lebensraum:
Wald, Kulturland, Siedlungen
Bruthöhlen:
Baumhöhlen, Gebäude
Zugverhalten:
Standvogel
Körperlänge:
ca. 38 cm
Spannweite:
ca. 100 cm
Gewicht:
330–590 g
Verbreitung:
Mittelland, Jura
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NATURZYT Ausgabe März 2020, Text/Fotos Greifvogel-Stiftung Berg am Irchel