Blick auf den See über Felder und Bäumen in Vitznau Luzern im Sommer

Die Erlebnisregion Luzern–Vierwaldstättersee bietet wunderbare Landschaften und tolle Aussichten. Der Blick über die endlose Landschaft, über Täler und Dörfer wird dich begeistern. Wandere über Wiesen, auf Panoramapfaden, zu kristallklaren Bergseen oder umrunde den tiefblauen Vierwaldstättersee. Badeanzug nicht vergessen!

Auf dem Waldstäterweg - Etappe 2: Vitnzau - Küssnacht

Der Waldstätterweg verläuft in sieben beziehungsweise zusammen mit der Partnerroute Weg der Schweiz in neun Etappen rund um den malerischen Vierwaldstättersee. Entdecke die zweite Etappe, welche dich von Vitznau entlang der Luzerner Riviera nach Küssnacht führt. Auf dieser landschaftlich reizvollen Tour wanderst du vorbei an Obstgärten, sanft fliessenden Bächen und über freie Wiesenhänge. Die schmale Molassestufe ist mit Leitern bedeckt, welche den Weg nach Weggis ermöglichen. Die Wanderung führt weiter durch das Naturschutzgebiet Chestenenweid und anschliessend entlang am Seeufer der Halbinsel Hertenstein. Beim Obstbaubetrieb «Haldihof» lohnt es sich, eine Wanderpause einzulegen und bei einem Glas hausgemachtem Most die spektakuläre Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die Berglandschaft zu geniessen. Im Hofladen kannst du dich mit feinsten Edelbränden, Dörrfrüchten, Most und vielen weiteren selbst hergestellten Bio-Produkten eindecken. Nach fünfeinhalb Stunden Marschzeit erreichst du Küssnacht. Von hier gelangst du per Schiff oder Bus nach Luzern oder zurück nach Vitznau.

Moorwalder und Felsen auf der Ibergeregg
Die Moorwälder der Ibergeregg erinnern an die Landschaft Skandinaviens

In den Moorwäldern der Iberger Egg

Entdecke die Ibergeregg auf einer pittoresken Wanderung von der Rotenflue bis nach Oberiberg. Die geschützten Moorwälder der Ibergeregg wurden 2019 zur Schweizer Landschaft des Jahres gewählt. Die skandinavisch anmutende Landschaft besitzt zahlreiche Feuchtwälder mit einer hohen Artenvielfalt. Bedrohte Tierarten wie das Auer- und das Birkhuhn haben auf der Ibergeregg eine Heimat gefunden.

Zum Start der Rundwanderung schwebst du mit der Rotenfluebahn den majestätischen Mythen entgegen. Nach einer Stunde Wanderzeit erscheint die Passhöhe Ibergeregg, welche dich mit dem Blick auf den Schwyzer Talkessel und die Ybriger Berge verzaubert. Die Kaffeepause im Hotel Passhöhe ist im «Wander-Kombi»-Ticket inbegriffen.
Offene Moorflächen, bunte Weiden und Wälder mit feuchtnassen Böden versetzen dich direkt in den «hohen Norden» und machen diese Wanderung zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Nach rund 75 Minuten endet die Tour in Oberiberg, wo dich ein Bus zurück zum Startpunkt nach Rickenbach bringt.

Steg auf den Baldeggersee im Naturschutzgebiet
Das Naturschutzgebiet rund um den Baldeggersee bietet zahlreich gefährdeten Arten einen Lebensraum

Dem Baldeggersee entlang

Der Baldeggersee liegt eingebettet zwischen zwei sanften Hügelzügen und wird von blühenden Hochstammbäumen umrahmt. Der unbekannte Bruder des Hallwilersees steht unter Naturschutz und gehört seit 1940 der Pro Natura. Der gemütliche Spaziergang startet in Hochdorf und führt auf dem «Naturerlebnispfad Baldeggersee» an fünf markierten Beobachtungsstationen vorbei. Diese informieren dich über die vielfältigen Lebensräume und die hier angesiedelten Tier- und Pflanzenarten. Der Erlebnispfad endet in Baldegg, wo das Klosterkaffee zu einer kleinen Pause mit einem Erfrischungsgetränk einlädt. Nachdem der Durst gelöscht ist, spazierst du weiter entlang am Ufer des Baldeggersees bis nach Gelfingen. Hier lohnt sich die Abzweigung zum Schloss Heidegg mit seinem romantischen Schlossgarten. Die Tour entlang des Baldeggersees endet am Bahnhof Hitzkirch. Für einen Sprung ins kühle Nass besuchst du die beiden Badeplätze in Baldegg und Gelfingen.

Weitere Schweizer Naturregionen die es im Sommer zu erleben gibt:

Der Genfersee ist Ausgangspunkt für zahlreiche Naturausflüge

Freiburger Voralpen - weite Flusslandschaften, idyllische Seen

Baselstadt oder Baselland - Naturerlebnisse am Rhein


NATURZYT Ausgabe Juni 2020, Text Laila Bosco, Foto Luzern Tourismus

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