braungraue Maus mit Blick nach vorne

Das Murmeltier hält Winterschlaf – und auch viele andere Säugetiere. Aber wie ist das mit der Maus? Die gezüchtete Farbmaus, das wissen wir, ist das ganze Jahr über aktiv. Hat es in ihrem Zuhause auch schön warm und genügend zu fressen.

Aber was ist mit den wildlebenden Mäusen? Ziehen diese sich zurück zum Winterschlaf? Die Antwort ist nein. Aber sie können ihre Körper funktionen so weit herunterfahren, dass sie in einen Erstarrungszustand fallen. Damit lässt sich Energie sparen, und das ist immer dann nötig, wenn die Nahrung knapp wird. Um dies zu ver hindern, zieht es die Mäuse, wenn es kälter wird, ins Warme. Sie suchen dann in hohlen Wänden, Böden, im Keller oder Estrich Unterschlupf. Mäuse können durch ein 6 bis 7 Millimeter grosses Loch schlüpfen und bis ca. 30 Zentimeter weit springen. Sie werden in etwa 10 Zentimeter lang (ohne Schwanz) und sind sehr schnell im Vermehren. Bei einem Experiment mit 24 Mäusen (12 Männchen, 12 Weibchen) war der Stand nach 8 Monaten bei über 2000 Mäusen.

Weitere spannende Fragen zu unseren Wildtieren im Winter:

Wie überwintern eigentlich die Wildbienen?

Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre was ist der Unterschied?

Wie überwintert die Kreuzspinne?


NATURZYT Ausgabe Dezember 2017, Text Michael Knaus, Foto AdobeStock

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