Da sich die Körpertemperatur der Eidechse an die Aussentemperaturen anpasst erfriert sie, wenn das Thermometer auf 3 Grad Celsius oder weniger fällt. Deshalb muss sie sich einen frostsicheren Unterschlupf für den Winter suchen.
Meistens findet sie ihn in Steinritzen, in der Erde oder unter Baumwurzeln, weil dort die Temperaturen nur selten unter 5 Grad sinken. Dort erstarrt die Eidechse und wacht auch nicht auf, wenn der Frost so stark wird, dass ihr Leben bedroht ist. Sie erfriert dann einfach. Erst wenn die Temperaturen steigen und es wieder warm ist, kommt sie aus ihrem Winterversteck heraus.
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NATURZYT Ausgabe Dezember 2013, Text Michael Knaus, Foto Adobestock