Die meisten Spinnen ziehen sich im Winter in den Boden oder unter das herabgefallene Laub zurück und verschlafen den Winter. Im Boden und Laub sind sie vor sehr niedrigen Temperaturen geschützt und trocknen nicht aus.
Alternativ suchen sich Spinnen warme Räumlichkeiten – wie unsere Keller - um den kalten Temperaturen zu umgehen. Wasserspinnen suchen sich ein leeres Schneckenhaus und versiegeln den Ausgang mit einem Gespinst. Das Schneckenhaus treibt an die Wasseroberfläche und friert ein. Im Sommer taut alles wieder auf und die Spinne kommt aus ihrer Behausung. Andere Spinnen überwintern in einem Kokon – sowohl die erwachsenen Tiere als auch die gerade erst geschlüpften Jungtiere.
Einige wenige Spinnen sind auch im Winter unterwegs, sie haben eine Art Frostschutzmittel im Körper, damit sich bei Temperaturen um 0 Grad oder darunter keine Eiskristalle im Körper bilden, welche die Spinne verletzen würden.
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NATURZYT Ausgabe Dezember 2013, Text Michael Knaus, Foto AdobeStock