Kohlmeise-Männchen sitz auf einem Ast

Nein, die Kohlmeise hat auf ihrem Speiseplan Insekten, Larven, Spinnen, Blattläuse, Sämereien und Nüsse. Aber weshalb heisst dann die Kohlmeise so? Es ist wegen der schwarzen Färbung ihres Kopfes – der Name hat also nichts mit dem Kohl zu tun, sondern wird abgeleitet vom Wort Kohle wie kohlenschwarz.

Die Kohlmeise ist auch die grösste Meisenart, die bei uns lebt, und wird zwischen 13 und 15 cm lang, wiegt aber lediglich ca. 20 g und wird durchschnittlich 5 Jahre alt. Das Männchen kann man gut vom Weibchen unterscheiden, denn der Bauchstrich des Männchens ist breiter als derjenige des Weibchens und zudem sind die Farben des Weibchens etwas blasser, als die des Männchens.

Die Kohlmeisen leben in Wäldern und Wiesen, aber auch in Parks und unseren Gärten. Sie bleiben auch im Winter bei uns und geniessen unsere Futterstellen. Sie gehören zu den Höhlenbrütern und nutzen daher gerne auch aufgehängte Vogelnester, und es kann auch schon mal vorkommen, dass sie sich in Briefkästen einnisten und diesen gerne mit Moos, Wolle, Haaren und Federn ausbauen.

Weitere spannenden Fragen und Antworten zu unseren Wildtieren:

Warum haben Eichhörnchen einen buschigen Schwanz?

Weshalb heisst der Siebenschläfer so?

Was ist der Unterschied zwischen Schmetterling und Nachfalter?


NATURZYT Ausgabe September 2016, Text Michael Knaus, Foto AdobeStock

NATURZYT abonnieren und mit uns, unsere Natur unterstützen.

Cover der aktuellen NATURZYT Ausgabe mit Verlinkung auf unser Abo-Formular

Das Magazin NATURZYT berichtet nicht nur über unsere Natur, damit Sie diese näher erfahren und erleben können, sondern damit Sie gemeinsam mit uns, unsere Natur mehr bewahren und schützen lernen. Deshalb unterstützt NATURZYT auch wichtige Naturprojekte mit einem Teil der Abo-Einnahmen. 

Jedes Abo hilft Naturprojekten! Jetzt unterstützen und abonnieren.

Buch Ravensong - Auch Tiere haben eine Stimme

   

In spannenden und packenden Interviews erzählen unsere Wildtiere mehr über sich, wer sie sind, wie sie leben und auch was sie von uns Menschen erwarten würden.

Jetzt bestellen für CHF 34.90 im A5 Hardcover

Anzeige

NATURZYT Newsletter abonnieren

Mehr Natur erfahren

Tierisch gutes Gespräch mit Benjamin Rehbock

Reh schaut hinter Baumstrunk zu uns

Benjamin ist ein stattlicher 3-jähriger Rehbock und frisst am liebsten energiereiche Kräuter. Hunde mag er gar nicht.

Räuchermischung mit der Eiche zur Schutz- und Krafträucherung

gelbe Schale mit Sand und Räucherstein mit Kräutermischung

Die Räuchermischung eignet sich besonders, um Schutzräume aufzubauen, für sich oder in einer Gruppe

Mehr Natur bewahren

Greifvogel Porträt Waldohreule

Graubraune Waldohreule mit leuchtenden gelben Augen

Die Waldohreule ist deutlich seltener als der Waldkauz. Doch wer ist sie?

Rosettenpflanzen im naturnahen Garten

die Elfenbeindistel mit grauen Stachelblättern

Rosettenpflanzen sind eine zierende Bodenbedeckung und schützender Unterschlupf für Kleingetier im naturnahen Garten.

Mehr Natur erleben

Im Nordosten Deutschlands tobt das wilde Leben an Peene und Oder

Flussausläufer mitten im grünen Wald

Im Nordosten Deutschlands an Peene und Oder hat es riesige Naturschutzgebiete und unberührte Natur mit wildem Leben.

Winterspaziergang - es gibt viel zu erleben

Sonnenaufgang bei Schnee im Wald

Auf einem kurzen oder längeren Winterspaziergang gibt es viel zu erleben, wenn der Schnee fällt und die Natur in ihrem weissen Kleid eingehüllt ist.