Ferien-Reportage
Wandererlebnisse auf Griechenland ist viel zu schade, um dort nur Badeferien zu machen. Es bietet eine Vielfalt an abwechslungsreichen Landschaften, eine ausgezeichnete Küche und eine spannende Geschichte. Und wie in der Schweiz: Die schönsten Aussichtspunkte und die typischsten Tavernen liegen nicht an der Hauptstrasse.
Tatsächlich begeistert vor allem die griechische Inselwelt mit ihrer enormen Vielfalt. Selbst bei kurzen Wanderungen entdeckt man kleine Dörfer, wunder bare Kirchen und staunt über den Abwechslungsreichtum der Landschaft , der selbst eine gemütliche Wanderung zum grossartigen Erlebnis macht. Für Wanderferien in Griechenland empfehlen sich trotz der möglichen Abkühlung im Meer vor allem der Monat Mai und im Herbst die Monate September und Oktober. Wer die Inseln noch nicht kennt, verlässt sich am besten auf einen Griechenland-Spezialisten wie beispielsweise Imbach Reisen.
Diese Tradition geht bereits ein halbes Jahrhundert zurück auf den Firmengründer und Wanderpionier Werner Imbach und seine Frau Anna, für die Ferien mehr waren als nur Sonne und Strand. Unablässig suchte das natur- und wanderbegeisterte Paar in Ländern, wo nur Bauern und Hirten zu Fuss unterwegs sind, alte Routen und Pfade, erlebte die Gastfreundschaft der ländlichen Bevölkerung und entwickelte so für seine Kunden spannende kulturelle Wanderreisen in Italien, Portugal und vor allem auch in Griechen land – weit abseits der aufkommenden Touristenströme und lange bevor Kuoni oder TUI Charterflüge nach Santorini oder Korfu anboten.

Speziell die kleinen Inseln blieben bis heute vom Massentourismus und den Hotels der grossen Reiseveranstalter noch weitgehend verschont. Auf Paxos, Serifos oder Milos gibt es noch die typischen familiengeführten Pensionen, in der Taverne liefert der Onkel frisches Gemüse, und den Fisch kauft man vom Bruder, der mit seinem Boot im Hafen anlegt.
Das Geld der Touristen bleibt hier noch weitgehend bei der einheimischen Bevölkerung. Der Geschäftsführer von Imbach Reisen, Hans Wiesner, definiert nachhaltiges Reisen so: «Wir wollen die Inseln so verlassen, dass auch unsere Enkel hier in intakter Natur wandern und bei den Enkeln der heutigen Tavernenbesitzer einkehren können.»

In Griechenland gibt es keine markierten Wanderwege, keinen regelmässigen Busverkehr, und kaum jemand kann Wandertipps geben. Warum? Griechen wandern nicht. Gerade deshalb sind die Imbach-Reiseleiterinnen Gold wert: Sie wohnen seit Jahren in Griechenland, sprechen fliessend Griechisch und kennen auch auf kleinen Inseln die versteckten Pfade, die kleinen Badebuchten ebenso wie die Tavernenbesitzer. Das ermöglicht einmalige Erlebnisse, spannende Begegnungen und echte griechische Leckerbissen. Und (fast) immer endet eine Imbach-Wanderung in einer der legendären griechischen Tavernen!

Gewandert wird in kleinen Gruppen auf schmalen Küstenwegen und alten Hirtenpfaden. Während es auf Paxos und Zakynthos mit kurzen Wanderungen eher gemütlich zugeht, finden sportliche Bergwanderer auf der wilden Insel Karpathos einsame Gebirgspfade (T3), die einst entlegene Siedlungen miteinander verbanden. Hier wird das Mittagessen auch einmal auf einem einsamen Bauernhof serviert – natürlich frischer Salat mit Feta und frisch gemachte «Magronas», fast vergleichbar mit unseren Älplermagronen.





